Das Urteil ist endgültig. Die US-Bank Citigroup muss rechtskräftig 55 Millionen Euro Strafe zahlen. Damit verhindert sie ein Verfahren der US-Börsenaufsicht wegen irreführender Aussagen über ihren Besitz von Ramschpapieren.

Die Einigung wurde von einem Gericht in Washington besiegelt. Es stellte in seinem auf den 8. Oktober 2010 datiertem Urteil aber auch fest, dass die Bank die Vorwürfe der Börsenaufsicht SEC (amerikanische Börsenaufsicht) weder abstreite noch zugebe. Die Börsenaufsicht hatte damals erklärt, Citigroup habe „wiederholt irreführende Stellungnahmen“ über das Ausmaß von minderwertigen Immobilienkrediten an seinen Vermögenswerten abgegeben. Wer Geld hat, kann sich eben Freikaufen, das zahlen die sicherlich aus der Portokasse!