Die Allianz will sich bei den angedachten Immobilieninvestitionen auf Deutschland, Frankreich und die Wachstumsmärkte im Osten konzentrieren. In der Finanzkrise gab es vor allem in den USA, Großbritannien und Spanien massive Verwerfungen auf den Immobilienmärkten.
Die angedachte Investition will rund 13 Milliarden € in den nächsten 4 Jahren zusätzlich in Immobilien investieren. Dieses Jahr wurden bereits 1,5 Milliarden € ausgegeben, unter anderem in München, Paris und Rom. Schlagzeilen machte der Versicherer beispielsweise mit der Übernahme von Immobilien des Lebensmittel-Discounters Aldi. Noch bis Ende des Jahres will die Allianz eine weitere Milliarde noch bis Jahresende in geeignete Objekte investieren. Ein zusätzliches leisten derzeit die niedrigen Zinsen.. Die Allianz glaubt, dass sie gute und stabile Ziele finden kann, die 5 Prozent Rendite bringen. Die zehnjährige Staatsanleihe bringt derzeit nur noch etwa 2,5 Prozent, was auch die Allianz vor große Probleme stellt. Denn sie legen ihre Einnahmen aus dem Verkauf von Policen häufig in Staatsanleihen an, die als besonders risikoarm gelten. Wegen der niedrigen Rendite suchen die Versicherer aber händeringend nach Alternativen – beliebt sind dabei neben Immobilien auch Unternehmensanleihen sowie Private-Equity-Firmenbeteiligungen.