Das sind Pseudonyme, die Cyberkriminelle nutzen, um nicht erkannt zu werden. Bis 2001 hatten es die Schöpfer von Computerviren auf Zerstörung abgesehen und wollten ihr Ego pflegen, dann entdeckten sie, dass man mit dem Diebstahl von Informationen auch etwas „verdienen“ kann.

Mittlerweile sind jedoch vor allem Unternehmen in den Blickpunkt der Cyberkriminellen gerückt, denn dort ist einfach mehr zu holen – Geld oder sensible Daten, die der Konkurrenz nutzen können. Zusätzlich manipuliert man Blogs in der Absicht eigene Produkte gegenüber der Konkurrenz besser abschneiden zu lassen. Das BKA in Wiesbaden hat mittlerweile eine eigene Arbeitsgruppe für solche kriminellen Aktivitäten gebildet. Mehr als 70% der Cyberkriminellen können letztlich auch über die verschiedensten Möglichkeiten lokalisiert werden. Wir finden, das ist gut so. Das Problem für die Geschädigten ist meistens jedoch, dass die Verursacher keine finanziellen Mittel haben, um entstandenen Schaden wieder gut zu machen. Twitter hat erst kürzlich solch eine Erfahrung machen müssen.