Das russische Staatsfernsehen hat schwere Vorwürfe gegen den weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko erhoben. Der Sender NTW strahlte am Freitag eine Dokumentation aus, in der Lukaschenko vorgeworfen wurde, „Todesschwadronen“ gegen Oppositionelle eingesetzt zu haben.
Im NTW-Beitrag kam in dem Zusammenhang auch die Rede auf den Regierungskritiker Oleg Bebenin, der im September erhängt in seinem Landhaus nahe Minsk aufgefunden worden war. „Der seltsame Mord am Journalisten Bebenin erinnert an die mysteriösen Ereignisse vor zehn Jahren, vor den Wahlen im Jahr 2001“, hieß es in dem Kommentar des Beitrags.