Kaum zu glauben! Knapp neun Jahre nach Einführung des Euro-Bargeldes schlummern noch immer erhebliche D-Mark-Bestände in privaten Haushalten. Laut Bundesbank noch ganze 13,6 Mrd DM Ende 2009. Davon 6,6 Mrd DM in Banknoten und knapp 7,0 Mrd DM in Münzen.

Beim Aufräumen oder bei einem Umzug tauchen oft noch Geldscheine und Münzen aus D-Mark-Zeiten auf. Was tun damit? In den Filialen der Deutschen Bundesbank können die Münzen und Banknoten nach wie vor in Euro getauscht werden, zum offiziellen Kurs von 1 € gleich 1,95583 DM. Der Umtausch dort ist unbegrenzt und kostenfrei. Das gilt auch für ältere D-Mark-Banknoten, das heißt für Ausgaben aus den 1950er und 1960er Jahren.

So manche alten D-Mark-Scheine sind inzwischen allerdings begehrte Sammlerobjekte. Vor allem gut erhaltene, möglichst bankfrische Exemplare aus der Frühzeit der D-Mark sind gefragt. Sie können im Fachhandel und auf Auktionen gute Preise erzielen. Auch für die frühen Fünfmark-Gedenkmünzen aus den 1950er Jahren sind einige Sammler bereit, ein Vielfaches des Nennwerts zu bezahlen.

Quelle:BdB