„Im Westen viel Neues“ – auf diesen Nenner kommen schon seit mehreren Jahren viele Features über den Leipziger Bezirk Schleußig-Plagwitz. Nun ist neu nicht unbedingt immer ein Qualitätskriterium. Im diesem Fall aber ganz bestimmt! Denn hier im Leipziger Südwesten verbinden sich gewachsene Substanz, eine einzigartige Stadt- und Naturlandschaft und exzellente Infrastruktur zu einem Ambiente, das insbesondere junge Familien und kreative Menschen aller Branchen anzieht. So werden die beiden Ortsteile Schleußig und Plagwitz auch zunehmend als Einheit für dieses frische Flair gesehen. Zusammengenommen leben hier über 24.000 Einwohner auf rund 4 km² – und das gerade einmal 2 km von der Innenstadt entfernt.

Große Ansprüche kanalisiert. 

Beide früher selbständige Gemeinden wurden erst 1891 ein Teil von Leipzig. Insbesondere aber Plagwitz war bereits vorher ein wichtiger Faktor für Leipzigs Wirtschaft. 1854 begann Karl Heine (1819–1888) hier mit dem Ankauf von Grundstücken, um Industrieunternehmen anzusiedeln. Gleichzeitig ließ er neue Verkehrswege anlegen, so auch die heute als Karl-Heine-Kanal bekannte Elster-Saale-Verbindung und eine Brücke über die Weiße Elster nach Leipzig. Dies und die rasch folgende Ansiedlung vieler Fabriken schuf schließlich die einzigartige Szenerie aus Wasser und beendruckender Architektur, die heute so viele Interessenten für eine Wohnung mit Charakter fasziniert. 

Fast wie Venedig. Aber erfreulich jünger. 

Im Osten bilden das Elsterflutbett und der weitläufige Clara-Zetkin-Park die natürlichen Grenzen des Stadtteils – und mittendrin markiert der Flusslauf der Weißen Elster den Übergang von Schleußig nach Plagwitz. Eine Idylle, die den Stadtteil zu einem beliebten Ausflugsziel macht. 

Wohnen mit „fließend Wasser“ bekommt in diesem Teil von Leipzig eine ganz eigene Bedeutung: Da ist der Karl-Heine-Kanal, der Wassersportlern wie Erholungssuchenden alle Möglichkeiten zur aktiven Entspannung bietet. Hier kann man vom Bootsverleih am Klingerweg direkt aufs Fahrrad umsteigen und in den nahen Auenwald starten oder man genießt eine klassische venezianische Gondelfahrt durch die verzweigten Kanäle. Aber auch Ruderboote und kleine Flussdampfer sieht man hier häufig auf den Wasserstraßen entlang fahren. Wer auf größere Schiffe abfährt, hat es auch bis zum Cospudener See von hier aus nicht weit. Dieses wunderbare Lebensambiente verleiht dem Stadtteil eine enorme Attraktivität. Kein Wunder also, dass die Einwohnerzahl der beiden Ortsteile in den vergangenen Jahren kräftig anwuchs. Schleußig, dem jüngsten Bezirk der Stadt, und Plagwitz wird auch ein weiteres positives Bevölkerungswachstum prognostiziert. 

Geprägt von einem engagierten Milieu. 

Schon Mitte des 19. Jahrhunderts war dieses Areal eines der beliebtesten Ausflugsziele für die Leipziger. Damals allerdings noch über Wald- und Wiesenwege oder per Stocherkahn auf der Weißen Elster zu erreichen. Heute ist die Anbindung von Schleußig-Plagwitz an den öffentlichen Nahverkehr vorbildlich: Straßenbahnen, Busse und die S-Bahn machen von hier aus ganz Leipzig ganz einfach nahe liegend. Aber auch im Bezirk selbst findet sich alles, was modernen Lebenswert ausmacht, praktisch vor der Haustüre: Kindertagesstätten, Schulen aller Stufen, Einkaufsmöglichkeiten vom Bau- bis zum Biomarkt, Ärzte, Apotheken, Anwälte und eine gastronomische Vielfalt, die auch Leipziger aus anderen Stadteilen anlockt. Und Unterhaltung live? Bitteschön: Parkbühne, Schauburg, die Kleinkunstbühne „Noch Besser Leben“ oder die Schaubühne Lindenfels bieten ein Kulturprogramm für alle Ansprüche. Ansonsten sind es von hier aus maximal 20 Minuten in die Arena, ins Stadion oder zu Oper und Gewandhaus. 

Die Eröffnung der Leipzig International School (LIS) in der Könneritzstraße, in der über 400 Kinder zwischen 3-18 Jahren aus 42 Nationalitäten unterrichtet werden, ist ein weiterer starker Pluspunkte für den Stadtteil und hat sich zudem zu einem wichtigen Faktor für den Wirtschafts- und Investitionsstandort Leipzig etabliert. 

Von Haus aus einfach Lebenswert. 

Während Schleußig eine weitgehend geschlossene Gründerzeitbebauung bietet, hat man in Plagwitz den Charme der Industriedenkmäler aus der Zeit ab ca. 1875 wieder entdeckt. Lofts, Wohnungen, Ateliers und Studios – oft direkt am Karl-Heine Kanal gelegen – prägen heute die vitale Szenerie. Die Alte Spinnerei als Keimzelle neuen Leipziger Schule ist dafür das wohl international bekannteste Beispiel.

Schleußig-Plagwitz – ein Stadtteil, der sich zweifelsohne zu einem der lukrativsten Leipziger Wohngegenden entwickelt.

Leben am Wasser – willkommen zu Hause!

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