Ist Solarstrom nach den jetzt neuen Einspeisevergütungen noch interessant? Wir sagen ganz klar ja! Solarstrom ist umweltfreundlich und Hauseigentümer können selbst mit der jetzt gekürzten staatlichen Förderung per Fotovoltaikanlage auch noch gutes Geld verdienen. Beachten sollte man allerdings bauliche-technische, steuerliche und rechtliche Dinge, da in dieser Hinsicht einige Tücken und Fallstricke lauern können.
Solarenergie ist umweltfreundlich und wird auch für kleine private Erzeuger, sprich Hausherren, vom Staat gefördert. Nachrichten um Förderkürzungen haben nicht wenige Interessenten und Hausbesitzer verunsichert. Lohnt sich jetzt und in Zukunft noch die Anschaffung einer teuren Fotovoltaikanlage fürs Dach? Ja! Privatinvestoren, die auf ihrem Eigenheim eine Fotovoltaikanlage errichten wollen, sollten sich von den aktuellen Schlagzeilen nicht beunruhigen lassen: Auch nach der Kürzung können sie hohe Renditen erzielen.
Wie jede gute Rendite ist auch die Solarrendite an Bedingugnen gebunden. Hier Bedingugen wie Südlage und große Dachfläche. Außerdem sollten Immobilienbesitzer laufende Kosten und Folgekosten nicht unterschätzen. Gerade diese Folgekosten können die Rendite extrem verringern.
Die Veränderungen
Der Bundestag und der Bundesrat haben eine Kürzung der Einspeisevergütung beschlossen, die nun Rechtskraft hat. Die Solarförderung in Deutschland wird zeitversetzt abgesenkt.
Ab 1. Juli 2010 wird sie zunächst um 13 Prozent vermindert, zum 1. Oktober folgt ein zweiter Kürzungsschritt um zusätzliche drei Prozent im Vergleich zu den bisher gültigen Fördersätzen.
Bei Anlagen auf Freiflächen wird die Kürzung zwölf Prozent betragen, bei Anlagen auf Konversionsflächen, also ehemals industriell oder militärisch genutzte Brachen wie Müllhalden oder Truppenübungsplätze, sind es acht Prozent.
Dies gilt für alle Anlagen, die ab dem 1. Juli 2010 in Betrieb gehen.