Der seit sieben Jahren inhaftierte Kremlkritiker und frühere Öl-Manager Michail Chodorkowski soll nach dem Willen der russischen Staatsanwaltschaft noch bis 2017 im Gefängnis sitzen.
Im zweiten Prozess wegen Unterschlagung forderte die Anklage am Freitag zu den bereits im ersten Verfahren verhängten acht Jahren weitere sechs Jahre Haft. Chodorkowski und sein ebenfalls angeklagter früherer Geschäftspartner Platon Lebedew hatten die Vorwürfe als absurd zurückgewiesen.