Seine Bilanz ist nicht besonders gut. Er gilt als glückloser OB der Stadt Leipzig, der sich 2013 einer Wiederwahl stellen muss. Nun versucht er auf finanzpolitischem Gebiet zu Punkten, einem Gebiet das von der CDU in leipzig geführt wird.Die Stadt Leipzig will bis zum Jahr 2037 ihre gesamten Schulden abbauen. Die Verbindlichkeiten betragen derzeit 733 Millionen Euro. Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) und Finanzbürgermeister Torsten Bonew (CDU) stellten am Montag ihr Konzept zur Entschuldung vor und erläuterten die aktuelle Haushaltslage. Damit der Plan der Stadtverwaltung aufgeht, ab 2012 jährlich 30 Millionen Euro an Schulden abzutragen, muss sich das Steuervolumen bis zum Jahr 2020 verdoppeln. „Dieses Ziel ist ambitioniert, aber nicht unrealistisch“, sagte Jung. Er verwies auf die Inbetriebnahme der neuen Werke von BMW und Porsche im Jahr 2014, von der auch zahlreiche Zulieferer profitieren würden. Im vergangenen Jahr nahm die Stadt 200 Millionen Euro an Gewerbesteuern ein.

Das berichtet die LVZ in ihrer heutigen Online- Ausgabe. Das ganze System hat natürlich, wie bei Herrn Jung üblich, immer eine Schwachstelle. Die Auseinandersetzung um das Thema KWL wird ausgeklammert. Alleine hier drohen allerdings Belastungen von bis zu 300 Millionen Euro.Nun war der OB mal wieder in seiner Hauszeitung. Das ist ja auch was.

Redaktion:Diebewertung.de