Es gibt viel zu tun-packen wir es an.So, oder ähnlich kann das Motto für die Sanierung von Gebäuden, vor allem in den älteren Bundesländern, lauten. Der sanierte Gebäudebestand in den neueren Bundesländern ist um ein Vielfaches höher. Renovierung West muss die Devise lauten für die nächsten Jahre.
In diversen Tageszeitungen können wir nachlesen, das sich gerade der Lobbyverband der Haus- und Grundeigentümer gegen eine mögliche gesetzliche Verpflichtung dazu wehrt. Warum, kann man nicht so richtig nachvollziehen. Die Sanierung bringt den Besitzern von Gebäuden natürlich auch einen messbaren Nutzen.
Eigentum verpflichtet heißt es so schön im Grundgesetz, aber doch nicht nur dazu Miete zu kassieren,oder? Mieten müssen, gerade im Bereich der Nebenkosten bezahlbar bleiben. Den Mieter isnteressiert doch nur die Warmmiete, also je geringer die Nebenkosten desto mehr Geld ist vorhanden für die Kaltmiete.Leuchtet doch eigentlich ein, oder? Auchd em Mann von Haus-und Grund,oder nicht?
Andres Stücke, der Generalsekretär von Haus & Grund, hat nun den Bundestagsabgeordneten einen Brief geschrieben. Das Energiekonzept setze Hauseigentümer und Mieter bislang nicht gekannten finanziellen Belastungen aus, heißt es in seinem Brief.
Seit 1993 sind die Wohnungsmieten im Durchschnitt deutlich geringer als die Verbraucherpreise insgesamt gestiegen, meint der Lobbyvertreter vion Haus und Grund. Das bedeute, dass vor allem Vermieter die finanziellen Risiken zu tragen hätten, weil die Kosten nicht eins zu eins auf die Mieter umgelegt werden könnten. Nach bisherigen Regeln dürften Mieten maximal um rund 10 Prozent steigen. Nach Berechnungen des Eigentümer-Verbandes Haus & Grund könnten die Sanierung eines Mehrparteien-Haus mit 600 Quadratmetern Wohnfläche fast 600 000 Euro kosten. Das sind knapp 1000 Euro pro Quadratmeter.
Warum finden wir eigentlich bei solchen Briefen oder Diskussionen nicht mal ein Wort zu den positiven Auswirkungen solcher Vorhaben meine Herren?