Wie so oft haben wir zu einem interessanten Thema wieder Usernachrichten erhalten. In der Tat war der ganze Zusammenhang für uns „mysteriös“, deshalb haben wir nun mal beim Initiator recherchiert. Offensichtlich ist es so, dass hier Vertrieb etwas getan hat, was Initiator nicht wollte. Passiert, aber wir wollen das hier gerne auch „klarstellen“ für den Initiator, da wir den Gedanken an sich nicht für falsch halten.

Sehr geehrter Herr Bremer,

danke für die Zusendung des besprochenen Vertrags. Selbstverständlich handelt es sich hierbei um irgend eine Eigenfassung des Versenders, dem ich keine schlechte Absicht unterstellen möchte, jedoch zurechtweisen muss und werde.

Wir selbst versenden keine Lizenzverträge per Email ohne vorherigen persönlichen Kontakt und persönlichem Kennenlernen in unserer Kanzlei. Jeder Vertrag muss individuell gestaltet werden und den Verhältnissen angepasst. Auch gibt es keine Provisionen für Vermittlungen von anwaltlichen Dienstleistungen.

Mit Rechtsschutzversicherung hat die Dienstleistung im Patientenschutz nichts zu tun, sondern sie schließt eine Lücke zwischen der Rechtsschutzversicherung und dem sofortigen Handlungsbedarf im konkreten Falle, auch durchaus problemhaften Fall, wie der sofortigen Hilfe. Die Vorgänge sind im Einzelnen systematisiert, wobei die individuelle Betreuung sich meistens nicht nur systematisieren lässt. Ein größerer Versicherungskonzern ist derzeit dabei zu überlegen ob er unser Konzept mit einbinden will, also dieses vor die hauseigene Rechtsschutz mit in den Vertrieb einbringt. Ernsthafte Gespräche fanden statt. Ob daraus tatsächlich was wird kann ich nicht abschätzen. Oft kommt es vor, dass Vertriebler von einer Idee so begeistert sind, dass sie die Realität vergessen. Himmel hoch jauchzend, zu Tode betrübt.

An der Vermittlung zu einem Patientenschutzbrief in dieser Form können keine interessanten Provisionen entstehen. Das gibt ein Jahresbeitrag von 120,00 € gar nicht her in Verbindung zu dem Aufwand. Der Aufwand beginnt bei den Reklamationen zu den verschiedenen Pflegestufen und hört nicht auf bei der teilweise katastrophalen Versorgung in irgend einem Krankenhaus- oder Pflegeheim, wobei selbstverständlich nicht alle Häuser schlecht sind.

Gehen Sie doch auf unsere Homepage www.Patientenschutz.info und schauen Sie sich diese an. Da stehen wir voll dahinter! Mit Herz und Seele.

Vielleicht wird auch durch ungeschicktes Werbevorgehen einiger tatsächlich Begeisterter ein falscher Eindruck dahingehend erweckt, dass wir wunder wie viel Kunden erzeugt haben und man versucht durch Mulitplikationseffekte noch mehr daraus zu machen, aber das kann bei diesem Thema nicht gelingen, da -wie erwähnt- keine relevanten Provisionen vergeben werden können. Wir sind -offen ausgedrückt- auf Mund zu Mund- Propaganda angewiesen, welche aber nur bei positiven Ereignissen entstehen kann.

Ich war auf Ihrer Homepage und habe den Eindruck gewonnen, dass Sie auch nicht nur kommerzielle Interessen vertreten. Auch freue ich mich persönlich, dass wir uns kennengelernt haben. Dadurch wurde es möglich Weiterungen zu vermeiden, auch sah ich dass die Homepages nicht aktualisiert waren. Ich bleibe mit Ihnen gerne in Verbindung und wir können uns die nächsten Tage wieder sprechen.

Mit freundlichen Grüßen
Karl Kronmüller
Kronmüller, Porzner & Kollegen
Wirtschaftsberatung & Anwaltskanzlei
Patientenschutz & Briefkanzlei
Theodor-Heuss-Str.14
74193 Schwaigern
Tel. 07138-813080
Fax 07138-813081

email: gmg@briefkanzlei.de