Sechs bis sieben Prozent mehr Rendite als bei einer vergleichbaren Anlage in deutschen Staatsanleihen. Das ist ein satter Aufschlag. Natürlich bleibt das Risiko der vollständigen Rückzahlung.

Dies kann man eingehen, wenn man weiss, dass der deutsche Staat die Einlösung garantiert. Ich könnte mir vorstellen, dass dies ein Vorstandsvorsitzender mit der Bundeskanzlerin abgesprochen hat.
Den Griechen ist damit nicht geholfen – im Gegenteil – sie zahlen weiterhin extrem hohe Zinsen. Der deutsche Steuerzahler zahlt, wenn die Garantien einzulösen sind.

Den Gewinn schöpfen diejenigen ab, die griechische Anleihen besitzen.
Ich meine die Bürgschaften für den Staat Griechenland sind ein massiver Eingriff (den die Großbanken ja grundsätzlich ablehnen) in die Wirtschaft (zugunsten der Großbanken, zulasten des Steuerzahlers).

Besser wäre es nach meiner Ansicht:

– Eine kontrollierte Insolvenz des Staates Griechenland.

– Die Europäische Union könnte fällige Anleihen z.B. zu 70 % refinanzieren. 30 % Verlust müsste der spekulierende Anleger tragen.

Nur so bekommt man die Krise in den Griff. Ansonsten werden weitere Spekulanten Gewinne auf Kosten des Steuerzahler machen.